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40 Tonnen Stahl - die römische Schmiede von Duppach-Weiermühle

Autorin:
Ein Blick auf das Grabungsgelände - römische Schmiede 2010 Ein Blick auf das Grabungsgelände - römische Schmiede 2010 AFVD/Maria Surges

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40 Tonnen Stahl – die römische Schmiede von Duppach-Weiermühle

Vortrag am Freitag, 27.03.2020, 19.00 Uhr

mit Gabriel Heeren M.A. im Dorfgemeinschaftshaus Duppach

 

Riesige steinerne Greifen- und Löwenskulpturen von Grabdenkmälern aus dem Gräberfeld der römischen Villenanlage von Duppach-Weiermühle (Landkreis Vulkaneifel) machten das kleine Eifeldorf und seine Villa seit 2002 international bekannt.

Im Fokus der archäologischen Grabungen steht seit 2006 der Wirtschaftsbereich der Villenanlage, darunter auch eine Schmiede. Hier wurden ab dem vierten Jahrhundert n. Chr. große Mengen an Eisen verhüttet, geschmiedet und weiterverarbeitet. Vieles deutet darauf hin, dass in dem Zeitraum neue Bewohner mit dem notwendigen Know-How in der Eisenverarbeitung die Villenanlage bewohnten. Im Rahmen von interdisziplinären Forschungen können nun auch sichere Aussagen über Menge und Umfang des hier geschmiedeten Eisens getätigt werden. Diese Informationen zeigen, dass die spätantike Eisengewinnung in Duppach auf regionaler Ebene von viel größerer Bedeutung gewesen sein muss, also bislang angenommen.

Gabriel Heeren M.A. hat seine Masterarbeit über die römische Schmiede verfasst und wird uns an diesem Abend Einblicke in seine Auswertungen und Ergebnisse geben. 

Hierzu laden wir unsere Mitglieder und alle an der Archäologie interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürger herzlich ein.

Gelesen 6059 mal Stand: 15.03.2020

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