Aus der Zusammenstellung der Fundstellen und Funde ergibt sich, daß die Region trotz eines vorwiegend ländlichen Charakters, repräsentative und die Landschaft prägende Elemente wie Grabdenkmäler und große Villenanlagen sowie technisch anspruchsvolle Einrichtungen wie Brunnenstuben oder Wasserleitungsstollen aufweist. Neben der regionalen Aufbereitung der Funde stellt die Bearbeitung des in den 1920er Jahren größtenteils ausgegrabenen gallo-römischen Heiligtums "Judenkirchhof" bei Pelm einen weiteren Schwerpunkt dar. In diesem Tempelbezirk wurde von den 40er Jahren des 1. Jahrhunderts n. Chr. bis an den Anfang des 5. Jahrhunderts der einheimischen Göttin Caiva und dem römischen Gott Herkules geopfert. Als Weihegaben für die Götter sind neben umfangreichen Mengen an Terrakottafragmenten auch mehr als 800 Münzen geopfert worden. Die Grundlage der vorliegenden Arbeit bildet ein umfassender Katalog der Fundstellen und der dort gemachten archäologischen Funde. Die typologische und zeitliche Auswertung führt im Ergebnis zu einem historisch differenzierten Besiedlungsbild der Vulkaneifel in römischer Zeit.
Das Werk wurde 2004 an der Universität zu Köln als Dissertation angenommen.
Beiheft 30 zur Trierer Zeitschrift für Geschichte und Kunst
im Verlag des Rheinischen Landesmuseums Trier, 2006.
Umfang: 425 Seiten, mit 153 Tafeln und 24 Farbkarten.
ISBN 3-923319-64-9
Verkaufspreis: 58,00 €
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