Zum Hauptinhalt springen

Koblenzer Landesmuseum zeigt Römerfunde aus der Eifel

Duppacher Greifenkopf steht im Mittelpunkt der Ausstellung - Exponate sind noch bis April zu sehen

„Greifen als Grabwächter - die römischen Grabpfeiler von Duppach-Weiermühle”: Unter diesem Thema steht derzeit eine Sonderausstellung im Haus der Archäologie des Landesmuseums Koblenz.

Duppach/Koblenz. Anerkennung für die Arbeit des Archäologischen Fördervereins Duppach: Im Landesmuseum Koblenz auf der Festung Ehrenbreitstein sind noch bis April kommenden Jahres die römischen Grabpfeiler von Duppach-Weiermühle ausgestellt.

Schon am Beginn der Ausstellung ist in Lebensgröße eine Fotografie vom damaligen Dorfschullehrer Funk neben der Löwen-Eber-Gruppe vor dem Abstransport in das Rheinische Landesmuseum Trier im Jahr 1921 zu sehen. Vor diesem Foto stehen eine Replik des Greifenkopfs und ein Fragment, das einen Teil der Löwentatze zeigt.

Den Besuchern wird bereits damit die Größe der in Duppach-Weiermühle gefundenen Skulpuren-Fragmente und letztendlich der Grabdenkmäler vermittelt. In den Vitrinen zu sehen sind Sandsteinköpfchen und Skulpturen, die in römischer Zeit die beiden riesigen Grabpfeiler im Bereich der römischen Villenanlage und Nekropole von Duppach-Weiermühle verzierten, eine Auswahl aus dem großen Fundus der in Trier eingelagerten Funde der vergangenen Grabungsjahre.

Für die Mitglieder des Fördervereins war es ein besonderes Erlebnis, diese Präsentation am Eröffnungstag zu sehen. Es war außerdem eine Bestätigung dafür, dass es lohnenswert ist, weiter an der Erforschung dieser besonderen römischen Villenanlage zu arbeiten - eine der Zielsetzungen des Vereins.

Die Ausstellung wird noch bis Ende April 2015 im Landesmuseum Koblenz auf Ehrenbreitstein zu sehen sein. Öffnungszeiten: bis 26. Oktober Ausstellungshäuser und Festung 10 bis 18 Uhr, ab 27. Oktober bis 29. März 2015 Ausstellungshäuser von 10 bis 17 Uhr (am 24. und 31. Dezember geschlossen).

Quelle: Trierischer Volksfreund, 25./26. Oktober 2014, Verfasser: red.

| Benita Fabry | 2014