Ausstellung im Rathaus Gerolstein
"Greifen als Grabwächter - Die römischen Grabdenkmäler von Duppach-Weiermühle am 16.07.2004"
Unter diesem Thema wird am Freitag, 16.07.2004, 18.00 Uhr im Rathaus Gerolstein eine Ausstellung eröffnet.
Die Ausstellung präsentiert die neuesten Funde und Befunde aus dem römischen Grabbezirk und aus dem Bereich der nahegelegenen Wirtschaftsgebäude von Duppach-Weiermühle aus den Jahren 2002 und 2003.
Gezeigt werden spektakuläre Skulpturenfunde der römischen Grabdenkmäler und Kleinfunde wie Terrakotten und Keramik. Als Ergänzung zu diesen restaurierten Originalfunden werden Infotafeln die Arbeit der vergangenen Jahren anschaulich und informativ präsentieren, wodurch der Besucher Einblicke in die Arbeit der Archäologen erhält.
Gleichzeitig wird während der Ausstellungs-Eröffnung das ersten Jahresheft des Archäologischen Fördervereins unter dem Titel „Eiflia Archaeologica – Duppacher Schriftenreihe zur Archäologie in der Eifel" vorgestellt. In diesem Heft sind die Grabungen 2002 und 2003 sowie die Mitwirkung des St. Matthias-Gymnasiums Gerolstein ausführlich beschrieben. Das Heft kann während der Ausstellungszeiten erworben werden.
Vom 19.07. bis 13.08.2004 ist die Ausstellung im Rathaus Gerolstein, während der normalen Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen.
Anschließend wird die Ausstellung vom 14.08. bis 05.09.2004 im Eisenmuseum Jünkerath präsentiert.
Die Archäologischen Denkmalpflege des Rheinischen Landesmuseum Trier und der Archäologische Förderverein Duppach e.V. laden alle Freunde der Archäologie zur Eröffnung und zur Besichtigung herzlich ein.
Anschluss-Ausstellung im Eisenmuseum Jünkerath
Als 1921 der Löwe von Duppach gefunden wurde konnte wohl niemand ahnen, dass 80 Jahre später im Jahre 2001 durch eine Geomagnetik, die Dr. Peter Henrich im Rahmen seiner Dissertation durchführte, im Bereich Bremspert bedeutende römische Spuren aufgedeckt würden. Durch Hobby-Archäologen wurde in den vergangenen 20 Jahren immer wieder Oberflächenfunde gemacht, die zum Rheinischen Landesmuseum nach Trier kamen.
Die Ergebnisse der Geomagnetik waren so vielversprechend, dass das Archäologische Institut der Universität zu Köln beim Rheinischen Landesmuseum Trier die Grabungsgenehmigung einholte, obwohl im Vorfeld nicht an eine Grabung gedacht worden war.
Bereits im ersten Grabungsjahr 2002 legten die Archäologen Fundamente von zwei monumentalen Grabdenkmälern frei. Gleichzeitig wurden über 800 Fragmente dieser Denkmäler gefunden. Sowohl die Anzahl wie auch der Zustand dieser Funde waren überwältigend. Der bisher wohl bedeutendste Fund ist der Greifenkopf, den Besucher auch in der Ausstellung ab dem 13.08.2004 im Eisenmuseum Jünkerath bewundern können.
Die Ausstellung präsentiert die neuesten Funde und Befunde aus dem römischen Grabbezirk und aus dem Bereich der nahegelegenen Wirtschaftsgebäude von Duppach-Weiermühle aus den Jahren 2002 und 2003.
Gezeigt werden spektakuläre Skulpturenfunde der römischen Grabdenkmäler und Kleinfunde wie Terrakotten und Keramik. Als Ergänzung zu diesen restaurierten Originalfunden werden Infotafeln die Arbeit der vergangenen Jahren anschaulich und informativ präsentieren, wodurch der Besucher Einblicke in die Arbeit der Archäologen erhält.
Gleichzeitig ist das erste Jahresheft des Archäologischen Fördervereins unter dem Titel „Eiflia Archaeologica – Duppacher Schriftenreihe zur Archäologie in der Eifel" erschienen. In diesem Heft sind die Grabungen 2002 und 2003 sowie die Mitwirkung des St. Matthias-Gymnasiums Gerolstein ausführlich beschrieben. Das Heft kann während der Ausstellungszeiten erworben werden.
Die Ausstellung wird präsentiert von der Archäologischen Denkmalpflege des Rheinischen Landesmuseum Trier und dem Archäologischen Förderverein Duppach e.V..
Fotos von der Ausstellung finden Sie in unserer Galerie.