Gründungsversammlung

Protokoll der Gründungsversammlung des Fördervereins.
30.06.2003, Duppach, Dorfgemeinschaftshaus.

Archäologischer Förderverein Duppach
Gründungsversammlung am Montag, 30.06.2003, 19.00 Uhr
Dorfgemeinschaftshaus in Duppach

Die Archäologen des Archäologischen Instituts der Universität zu Köln werden in diesem Jahr weitere Grabungsarbeiten in Duppach-Weiermühle durchführen. Um diese Arbeiten und die weitere wissenschaftliche Forschung zu unterstützten, wird am Montag, 30.06.2003 ein Archäologischer Förderverein Duppach gegründet.

Hauptaufgabe des Vereins wird die Förderung der Grabungsarbeiten im Bereich der römischen Gabdenkmäler von Duppach sowie der dazugehörigen römischen Villa sein.

Der Förderverein finanziert sich über Spenden und Mitgliedsbeiträge, wobei die Höhe der Beiträge bei der Gründungsversammlung festgelegt wird.

Die Mitglieder haben freien Eintritt zu den Vereinsveranstaltungen (Vorträge, Ausstellungen, Ausgrabungen). Außerdem werden sie ständig über den aktuellen Stand der Forschung informiert. Publikationen des Vereins werden vergünstigt oder kostenlos an die Vereinsmitglieder abgegeben.

Die Gründungsversammlung wird von Herrn Landrat Heinz Onnertz geleitet.

Alle Interessierten, Freunde und Förderer der Ausgrabungen laden wir ganz herzlich zur Gründungsversammlung ein. Zu Beginn der Versammlung wird Peter Henrich einen Rückblick über die Grabungskampagne des Jahres 2002 geben und die weiteren Ziele aufzeigen.

Weitere Informationen hierzu über Peter Henrich MA oder Familie Surges (06558/8545).

Niederschrift
über die Gründungsversammlung des Archäologischen Fördervereins Duppach
am Montag, 30.06.2003, 19.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Duppach

1. Als Mitinitiatorin begrüßte Maria Surges die Gäste. Insgesamt waren 37 Personen bei der Gründungsversammlung anwesend.

2. Peter Henrich zeigte nochmals die wichtigsten Punkte der Grabungskampagne des Jahres 2002 auf und erläuterte Zielsetzungen für die kommenden Jahre.

3. Anschließend übernahm Landrat Heinz Onnertz die Versammlungsleitung. Er erklärte die Rechtsfähigkeit eines Vereins, in seiner Eigenschaft als eingetragener gemeinnütziger Verein. Besonders wichtig ist hierbei, dass bei einem eingetragenen Verein niemand mit seinem Privatvermögen haftet.

3.1 Als nächster Schritt verlas Herr Onnertz den Satzungsentwurf. Folgende Änderungen bzw. Anmerkungen wurden dabei notiert:

• § 1 Der Name des Vereins lautet: Archäologischer Förderverein Duppach e.V. Der Förderverein ist beim Vereinsregister in Wittlich eingetragen. Dazu als Anmerkung: den Anwesenden ist klar, dass die Satzung erst nach Eintragung im Vereinsregister rechtskräftig wird.

• § 1, Abs. 4: der letzte Satz wird nicht in Klammern gesetzt.

• § 5, Abs. 2: Die Mitgliedschaft beginnt mit der Aufnahme durch den Vorstand oder durch entsprechende Mitgliedserklärung bei der Gründungsversammlung. (Siehe dazu Anwesenheitslisten)

• § 6: Die Höhe des Mitgliedsbeitrages wird von der Mitgliederversammlung bestimmt. (Nach der Eintragung als eingetragener Verein in der ersten Mitgliederversammlung)

• § 8, Abs. 3: Innerhalb eines Geschäftsjahres muss eine ordentliche Mitgliederversammlung einberufen werden, die den Tätigkeitsbericht über das abgelaufene Jahr und den Bericht der Kassenprüfer entgegennimmt, dem Vorstand die Entlastung erteilt und den Vorstand neu wählt, falls dies satzungsmäßig notwendig ist.

• § 9, Abs. 1: Der Vorstand setzt sich zusammen aus

1 Vorsitzende/r

1 stellvertretende/r Vorsitzende/r

1 Schatzmeister/in

1 Schriftführer/in

4 Beisitzer/innen

• § 9, Abs. 6: Zeichnungsberechtigt für Beschlüsse sind die/der 1. oder 2. Vorsitzende/r, mit jeweils zwei weiteren Vorstandsmitgliedern.

• § 10: Wenn der Verein rechtskräftig ist.

• § 12: Diese Satzung ist durch die Gründungsversammlung des Archäologischen Förderverein Duppach e.V. am 30.06.2003 in 54597 Duppach beschlossen worden.

Von den insgesamt 37 Anwesenden erklärten laut Anwesenheitsliste 19 Damen und Herren, dass sie Gründungsmitglied werden möchten. Auf Nachfrage von Herrn Onnertz meldeten sich zwei weitere Damen, so dass insgesamt 21 stimmberechtigte Gründungsmitglieder anwesend waren. Weitere 12 Gründungsmitglieder waren nicht anwesend, sie hatten vorher ihre Bereitschaft zur Mitgliedschaft erklärt.

Die vorgelesene Satzung wurde einstimmig – mit den vorgenannten Änderungen – beschlossen.

3.2 Wahl des Vorstandes:

• Vorsitzende/r – Maria Surges 20 Ja, 1 Enthaltung, 0 Nein

• Stellvertretende/r Vorsitzende/r – Peter Henrich 20 Ja, 1 Enthaltung, 0 Nein

• Kassenwart – Sven Kapust 21 Ja, 0 Nein

• Schriftführerin – Dr. Marianne Tabaczek* 21 Ja, 0 Nein

• 1. Beisitzer – Dr. Heribert Steinmetz 20 Ja, 1 Enthaltung, 0 Nein

• 2. Beisitzer – Martin Wieland 20 Ja, 1 Enthaltung, 0 Nein

• 3. Beisitzerin – Hildegard Lenzen* 20 Ja, 1 Enthaltung, 0 Nein

• 4. Beisitzer – Markus Köchner 20 Ja, 1 Enthaltung, 0 Nein

• * Dr. Marianne Tabaczek und Hildegard Lenzen waren nicht anwesend, hatten sich jedoch vorher schriftlich mit einer Kandidatur einverstanden erklärt und im Falle der Wahl die Annahme des Amtes erklärt.

Für keine Position kam ein Gegenvorschlag aus der Versammlung.

Abschließend betonte Herr Onnertz, dass die Grabungen und die sensationellen Funde für den Ort und die Region eine einmalige Chance darstellen würden. Es sei wichtig, dass dies erkannt würde und die bestmögliche Unterstützung gegeben würde.

4. Maria Surges bedankte sich bei allen Anwesenden für ihr Erscheinen, insbesondere bei Herrn Onnertz für die tatkräftige Unterstützung bei der Gründungsversammlung. Als Termine sind bereits vorzumerken:

• 07.07.2003 Beginn der Grabungskampagne 2003 für insgesamt 7 Wochen
• 10.08.2003 Tag der offenen Tür – mit Unterstützung des Fördervereins

Die erste Mitgliederversammlung wird sofort nach Eintragung in das Vereinsregister einberufen.

Auf Nachfrage wurden als Diskussionsgrundlage für diese Mitgliederversammlung folgende Mitgliedsbeiträge genannt:

• 20,00 € - Einzelpersonen
• 30,00 € - Familien
• 50,00 € - Juristische Personen
• 15,00 € - Studenten
• 10,00 € - Schüler

Auf die Bitte von Herrn Onnertz hin erklärte sich Ortsbürgermeister Theo Wawers bereit, sein Dienstsiegel zu holen und am Gründungsabend noch die Unterschriften der anwesenden Vorstandsmitglieder zu beglaubigen.