6-Pfosten-Bau als Infocenter
Die Nachbildung eines römischen Speichergebäudes (6-Pfostenbau) dient heute nicht als Lagerraum für Vorräte, sondern als Infocenter!
Nicht nur die massive Bauweise des Speichergebäudes mit Eichenholz, Haselruten und Lehmputz ist immer wieder für die Besucher sehr interessant, auch die ausführlichen Informationen im Gebäude finden großen Anklang.
Auf 5 großen Tafeln erklärt Dr. Peter Henrich die Forschungsgeschichte, die Zeit vom 1. bis 5. Jahrhundert und das Thema Archäologie ohne Spaten. Mit Unterstützung des Rheinischen Landesmuseums Trier konnten von 3 Sandsteinköpfen Repliken angefertigt werden, die nun ebenfalls im Speichergebäude zu sehen sind.
Unterhalb dieser Köpfchen befinden sich entsprechende Infotafeln, die in Normalschrift und in Blindenschrift bedruckt sind. Eine zusätzliche Blindenschrift-Tafel informiert über die Römische Villenanlage und die Grabdenkmäler. Blinde oder sehbehinderte Menschen haben dadurch ebenfalls einen Zugang zu allen Informationen.
Bei einem Rundgang durch das Gebäude finden Sie:
- zunächst die massive Eichentür mit dem handgeschmiedeten römischen Schloss
- vor der linken Seitenwand 3 Sandsteinfragmente
- linke Giebelseite den Nachbau einer römischen Holztrage sowie ein Fundamentstein
- in der Mitte der linken Giebelseite den Reliefkopf eines jungen Mannes mit Informationen in Normal- und Blindenschrift, daneben die Blindenschrifttafel über die Römische Villenanlage und die Grabdenkmäler
- an der Längswand von links beginnend folgende Tafeln:
- "Forschungsgeschichte zur Villa und dem Gräberfeld von Duppach-Weiermühle"
- "Die römische Villenanlage und die Grabmonumente vom 1. bis 3. Jh. n. Chr."
- in der Mitte den Reliefkopf eines jungen Mannes mit Informationen in Normal- und Blindenschrift
- "Die römische Villenanlage vom 3. bis 5. Jh. n. Chr."
- "Neue Bewohner - neue Architektur, Holzgebäude in der römischen Villenanlage"
- rechte Giebelseite "Archäologie ohne Spaten - Geophysikalische Untersuchungsmethoden in der Archäologie"
- in der Mitte der rechten Giebelseite den Reliefkopf eines älteren Mannes mit Informationen in Normal- und Blindenschrift
- daneben in der Ecke ein Flyer-Ständer mit Informationsmaterial zum Verein, dem Gebäude und der Vulkaneifel
- rechts hinter der Tür eine Fläche die den Aufbau der Wand mit Eichen-Staken, Haselruten-Flechtwerk und Lehmputz zeigt
Fotos dazu finden Sie in unserer Bilder-Galerie unter 6-Pfosten-Bau. Besser ist es natürlich, wenn Sie sich das ganze Objekt vor Ort anschauen können. Tagsüber ist das Gebäude geöffnet und kann jederzeit besichtigt werden, wobei auf Anfrage auch gerne Führungen durch Mitglieder des Fördervereins angeboten werden. Von den 3 Sandsteinköpfen können Repliken beim AFVD erworben werden.