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6-Pfosten-Bau - Einbau der Tür

Eine massive Eichentür, natürlich mit einem massiven römischen Türschloss

In der vergangenen Woche wurde ordentlich aufgeräumt und mehrere dicke Eichenstämme sind umgelagert worden, um Sitzgelegenheit für die Besucher zu erhalten.

Neben dem ersten „Schwertransport” eines Sandsteinfragments sind in dieser Woche zwei weitere Fragmente zum Infopunkt transportiert  und gleichzeitig mit der Umlagerung der Eichenstämme mit viel Pferdestärken in das Gebäude gehievt worden. Dort sollen sie dem Besucher einen Eindruck über die Größe der Grabdenkmäler vermitteln. Im Gebäude kamen sie dann  mit Manpower an ihren endgültigen Standort.

Also wieder einmal erfolgreiche Arbeitseinsätze, wobei als Krönung der Woche dann die Lieferung der Eingangstür erfolgte. Der Inhaber der Erlebnisschmiede Knauf hatte das massive Türschloss - nach Original-Vorlagen aus römischer Zeit - angefertigt. Die passende Tür dazu schreinerte Norbert Lenzen. Vier Männer waren nötig, um die Tür in das Gebäude zu transportieren, was für massive deutsch/römische Wertarbeit spricht.

Nach dem Einbau waren sich alle einig, dass diese Tür so schnell nicht wieder ausgebaut wird - ob erlaubt oder unerlaubt, es würde ein schweres Stück Arbeit sein. Anschließend noch geschmiedete Nägel zur Verzierung - einfach wieder einmal ein gelungener Teil der Arbeit am 6-Pfosten-Bau, wie so viele Arbeiten in den vergangenen 15 Monaten.

Die Wertigkeit echter Handarbeit kann man an diesem Gebäude sehr gut erkennen. Wenn man dann bedenkt, dass unsere Vorfahren solche Arbeiten ohne die heutigen Hilfsmittel ausgeführt haben, so ist dies noch mehr zu bewundern.

Wenn sich genügend Helfer finden, schaffen wir es hoffentlich, kommende Woche mit den Bauarbeiten an der Exedra (Sitzkreis) zu beginnen.

| Maria Surges | 6PfostenBau, 2014