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Arbeiten am Grabungsgelände

Auf dieser Seite der Homepage werden wir über unsere „römische Baustelle” berichten.

Sie können verfolgen, wie der Sockel für die Replik des Greifenkopfes entsteht, wie die Exedra – eine halbrunde römische Versammlungsstätte – gemauert wird und wie sich so langsam das Gelände, auf dem bisher nur die Infotafel gestanden hat, verändert. Stand: 22.04.2012.

Auf dieser Wiese wurde „römischer Bauschutt“, d.h. Sand- und Tuffsteine, die während der Grabungsarbeiten gefunden wurden und für das Rheinische Landesmuseum nicht von Bedeutung waren, deponiert.

Diese Steine werden nun sortiert. Besondere Exemplare werden für den Sockel des Greifen ausgesucht, Tuffsteine finden ihre Verwendung in einer Trockenmauer und der wohl überwiegende Teil der Sandsteine wird für den Sitzkreis benötigt.

Bis zum 27.04.2012 – der offiziellen Enthüllung des Greifenkopfes während der Eröffnung der Vulkaneifel-Pfade durch Ministerin Lemke – möchten wir den größten Teil dieser Arbeiten erledigt haben. Wir hoffen auf gutes Wetter und viele Helfer!

14. Kalenderwoche  

Das Fundament für den Sockel des Greifenkopfes ist gegossen worden.

15. Kalenderwoche

Römischer Bauschutt wartet darauf, abgeräumt und sortiert zu werden. Eine Herausforderung wenn man bedenkt, dass es sich um römischen Bauabfall von mehreren Grabungsjahren handelt. Tuff, Grauwacke, Sandstein mit römischen Bearbeitungsspuren, Sandstein ohne Bearbeitungsspuren, das sind die Sortier-Kriterien. Kleine und große Steine, manche so groß dass ein Minibagger geordert werden musste = Fitness-Training in Weiermühle.

Besonders interessant sind natürlich die Sandsteinstücke mit Bearbeitungsspuren. Aus diesen Steinen wird parallel zu den Abräumarbeiten der Sockel für den Greifenkopf gemauert. Ein Puzzle der Sonderklasse: aber mit Geduld und Spucke …… es wird schon werden.

Zur Erinnerung haben wir für die interessierte oder auch weniger interessierte Nachwelt als besonderes Highlight ein Metallrohr mit Inhalt (1. Ausgabe der Eiflia mit Greifenkopf, aktuelle Mitgliederliste, 1. Seite des Trierischen Volksfreunds vom 14.04.2012 und die Einladung zur Eröffnungsveranstaltung am Eichholzmaar) eingemauert. Ob es irgendwann von irgendjemandem gefunden wird – wer weiß?

Neben dem Weiterbau einer Trockenmauer aus Tuffsteinen entlang des oberen Feldweges, hat der Minibagger das Fundament für den Sitzkreis ausgehoben. So konnten anschließend direkt als Unterbau kleinere Abfallsteine dort „entsorgt“ werden.

So langsam lässt sich eine gewisse Ordnung erkennen. Aber es ist noch sehr viel zu tun. Wir hoffen, dass auch am kommenden Wochenende wieder genügend Helfer dabei sein werden.    

Hauptsache ist im Moment, dass der Greifenkopf bis zum 27.04. sein neues Domizil bezogen hat und würdevoll zur Grabungsstätte blicken kann. Die Exedra wird es nicht schaffen, dem Besucher dann schon Ruhemöglichkeiten zu bieten – aber das Jahr ist ja noch jung.

Helfer werden für das kommende Wochenende (20./21.04.2012) noch gesucht.

16. Kalenderwoche

Nachdem zur Wochenmitte Regen gemeldet wurde, haben wir Montag und Dienstag mit einer Mini-Mannschaft weiter gearbeitet.

Es hat geklappt: vor dem ersten Regenschauer waren alle Erdarbeiten geschafft. Am Wochenende - wieder mit durchwachsenem, eher feuchten Wetter - können wir uns also weiter den Steinen widmen und einen neuen Berg abarbeiten: Kalksplitt wird um den Sockel und an der Infotafel verteilt.

Ja und nun der Samstag! Sonne, Regen, Hagel, Windböen und das alles im Wechsel. Ergebnis: ein Partyzelt mit gebrochenen Beinen, nasse Helfer, aber wieder ein erfolgreicher Tag.

Der Greifenkopf wurde „ausgewildert” - er hat seinen neuen Standort bezogen und Bekanntschaft mit dem bereits geschilderten Eifelwetter gemacht. Da war es in Trier im Landesmuseum wohl doch angenehmer. Er schaut auch recht grimmig in die Landschaft, aber er wird sich daran gewöhnen müssen.

Ohne größere Probleme konnten der Transport und die anschließende Befestigung auf dem Sockel bewältigt werden. Bis zum Freitag steht er nun wetterfest verpackt auf seinem Sandsteinsockel - eine kleine Schonfrist.

Große und kleine Steine auf- und wegräumen, die Trockenmauer aus Tuffstein fertigstellen, Kalkmineralgemisch verteilen, den Standort des 6-Pfostenbaues markieren - man sieht nun, wirklich was es werden soll.

Das Fundament/die Rollierung für den Sitzkreis (Exedra - römische Versammlungsstätte) ist ebenfalls gelegt worden, so dass auch diese Strukturen klar zu erkennen sind. Die Aufbauarbeiten werden im Laufe dieses Jahres, bei besserem Wetter, erfolgen.

| Maria Surges | 2012