Drei Wochen Grabungszeit im Jahr 2010 hatten den Vereinsmitgliedern ein Jahr später viele Stunden ehrenamtliche Arbeit beschert, um die Fundstücke zu reinigen, die Bodenproben zu schlämmen (der TV berichtete darüber) und zur Präsentation vorzubereiten.
Die unglaubliche Anzahl von Tonfragmenten aus dem Töpferofen, die unterschiedlichsten Wölbtöpfe, mit denen die Kuppel des Töpferofens gebaut wurde, die Vielfalt an Randscherben aus dem Bereich der Schmiede (für die Datierung sehr wichtig), die stark eisenhaltigen Bodenproben aus der Schmiede - all dies gab es zu bewundern.
Eine zeichnerische Rekonstruktion der Gräberstraße sowie der Nebengebäude mit einem Blick auf den Zustand der Anlage im vierten Jahrhundert nach Christus während der Abbauphase und Führungen durch die Ausstellung mit dem Grabungsleiter Dr. Peter Henrich sowie der Archäologie-Studentin Lisa Krieger informierten die Besucher umfassend über den aktuellen Stand der Forschungsgeschichte.
Nach dieser öffentlichen Präsentation stehen die Fundstücke zur wissenschaftlichen Bearbeitung zur Verfügung. Voraussichtlich 2012 werden sie dann an ihren endgültigen Standort, das Rheinische Landesmuseum Trier kommen.