Wir starten in den Endspurt - letzte Woche vor der Eröffnung!
Noch können wir nicht sagen „wir haben fertig” - aber es hat sich wieder viel am Infopunkt getan:
Die Exedra ist fertig gemauert, jedoch muß noch alles ausgefugt werden. Bei diesem riesigen 3-D-Puzzle kein leichtes Unterfangen, sondern eine Fleißarbeit.
Die römischen Steine sind immer noch nicht alle aufgebraucht, ihre endgültige Bestimmung finden sie nun in Trockenmauern, um das Areal abzugrenzen.
Nach einer Bauzeit von fast 1 ½ Jahren ist es geschafft! Der Infopunkt „Auf Bremscheid” ist fertiggestellt und wurde am Sonntag, 14.09.2014 offiziell eröffnet.
Römische Spiele, Herstellung und Bemalung von Fortunastatuetten, die Darstellung eines römischen Handwerks - die Glasperlenherstellung sowie römische Speisen und Getränke boten für die Gäste eine ansprechende Unterhaltung.
Zum Abschluss des Projektes „6-Pfosten-Bau” und zur Fertigstellung des Infopunkts „Auf Bremscheid” gehört natürlich auch ein Helferfest!
Bei schönstem Herbstwetter mit Sonne und angenehmen Temperaturen hatten sich viele Helferinnen und Helfer am Infopunkt eingefunden. Einmal ohne Arbeit diesen besonderen Ort mit Blick auf das Grabungsgelände, das Trockenmaar "Duppacher Weiher", die römische A 1 und natürlich die baulichen Veränderungen am Infopunkt zu genießen, war auch eine schöne Erfahrung. Und das alles in der angenehmen Gesellschaft von Gleichgesinnten bei leckeren Salaten und Lucanischen Würstchen, Kaffee und Kuchen, so sollte ein Helferfest sein.
Nahe der römischen Villenanlage von Duppach-Weiermühle verläuft die Römerstraße Trier - Köln.
Um den Straßenverlauf der römischen A1 Trier - Köln zu dokumentieren und die Verbindung zu den Römern von Duppach-Weiermühle darzustellen, ist zwischenzeitlich an der Römerstraße zwischen Scheuern und Weiermühle eine Informationstafel aufgestellt worden.
Die Nachbildung eines römischen Speichergebäudes (6-Pfostenbau) dient heute nicht als Lagerraum für Vorräte, sondern als Infocenter!
Nicht nur die massive Bauweise des Speichergebäudes mit Eichenholz, Haselruten und Lehmputz ist immer wieder für die Besucher sehr interessant, auch die ausführlichen Informationen im Gebäude finden großen Anklang.
Im Jahre 846 wurde Duppach erstmals urkundlich erwähnt. 1996 feierte man deshalb das 1150-jährige Bestehen mit einem mehrtägigen Fest. Das ganze Dorf war auf den Beinen und viele Duppacher werden sich gerne an dieses Ereignis erinnern.
2 km entfernt vom Grabungsgelände ist der Vulkangarten Steffeln zu finden.
Die Überreste des ehemals stolzen Steffelberges wurden nach dem Abbau der Lava in einen Vulkangarten umgewandelt. Der Ortsgemeinde Steffeln ist damit eine hervorragende Umnutzung des Geländes gelungen. Ein Spaziergang durch die ehemalige Lavagrube – ob mit oder ohne Führung – gibt dem Besucher interessante Einblicke in die Erdgeschichte.
Damals (so wie auf dieser Postkarte aus dem ersten Jahrzehnt des letzten Jahrhunderts) war das so: Es gab Duppach, und es gab die Weiermühle. Zumindest daran hat sich bis heute nichts geändert. Verschwunden sind inzwischen der Turm der alten Pfarrkirche und der Vulkankegel im Hintergrund der Weiermühle - die Spitze des Steffelberges fiel vollständig Basalt/Lava-Abbau zum Opfer.
Pünktlich zum 10-jährigen Vereinsjubiläum ist die 5. Ausgabe der EIFLIA ARCHAEOLOGICA - Duppacher Schriftten zur Archäologie in der Eifel erschienen.
Eine Besonderheit zum Vereinsjubiläum ist der 4-Farbendruck dieser Ausgabe. Außerdem sind ausschließlich Beiträge über die Ausgrabungen in Duppach-Weiermühle zu finden.
Eine weitere Besonderheit ist das Grußwort von Dr. Marcus Reuter, Direktor des Rheinischen Landesmuseums in Trier, in dem er die Zusammenarbeit zwischen ausgebildeten Archäologen, den an Archäologie interessierten Bürgern und dem Rheinischen Landesmuseum hervorhebt. Eine gute Grundlage für die weitere Vereinsarbeit.
Sie finden folgende Artikel in der 5. Eiflia:
Zusammenfassend erhalten Sie einen Rückblick über die Grabungsgeschichte ab 2001.
Leider sind uns zwei Fehler unterlaufen,die wir im Heft nicht mehr korrigieren konnten:
Seite 41, Abb. 5:Luftbild von Gebäude VIII - im Abbildungsnachweis muss es heissen: Christian Credner
Seite 57, Abb. 8: Luftbild der römischen Baustelle - im Abbildungsnachweis muss es heissen: Christian Credner
Wir danken an dieser Stelle Dr. Christian Credner für die außergewöhnliche Unterstützung durch die vielen Luftbildaufnahmen und bedauern den Fehler.
Die Eiflia Archaologica kann beim Archäologischen Förderverein Duppach e.V. für 6,00 € (evtl. zuzüglich Versandkosten) erworben werden. Für Vereinsmitglieder ist die Eiflia kostenlos.
Die 4. Ausgabe unserer Vereinsschrift ist im Jahre 2010 erschienen. Sie finden in dieser Ausgabe ausführliche Berichte mit entsprechenden Fotos über folgende Themen
Das 48 Seiten umfassende Jahresheft können Sie zum Preis von 6,00 € + Versandkosten beim Archäologischen Förderverein Duppach e.V. bestellen.
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