Diese Seite drucken

Römischer Kräutergarten

Autorin:
Ein Blick vom Eingang zum 6-Pfostenbau auf den Kräutergarten Ein Blick vom Eingang zum 6-Pfostenbau auf den Kräutergarten AFD/Maria Surges

Kräutergarten – sehen – riechen - schmecken

Kräuter, die bereits in der römischen Küche Verwendung gefunden haben, kann man nun im Kräutergarten sehen, riechen und schmecken - jedoch nicht ernten.

Trotz Trockenheit und Hitze hat sich der im späten Frühjahr angelegte Kräutergarten gut entwickelt. Basilikum, Bockshornklee, Bohnenkraut, Dill, Fenchel, Kerbel, Knoblauch, Koriander, Lein, Liebstöckel, Lorbeer, Minze, Mohn, Oregano/Dost, Petersilie, Römische Kamille, Rosmarien, Rucola, Salbei, Schnittlauch, Schwarzkümmel, Sellerie, Senf, Thymian, Wacholder, Weinraute, Ysop, Zwiebel, Zitronenmelisse – diese Auswahl ist  in diesem Jahr zu sehen. Eine Mischung aus einjährigen Kräutern und Stauden. Spannend wird allerdings die Frage sein, wer hiervon den Winter übersteht.

Eifelerprobte Kräuter wie Bohnenkraut, Liebstöckel, Minze, Oregano, Petersilie, Schnittlauch, Wacholder und Ysop haben sicher keine Probleme. Die einjährigen Pflanzen – Basilikum, Bockhornklee, Dill, Fenchel, Kerbel, Knoblauch, Koriander, Mohn, Rucola, Schwarzkümmel, Sellerie, Senf, Weinraute und Zwiebel werden im Frühjahr neu ausgesät bzw. gepflanzt. Bleiben also noch die etwas empfindlicheren Pflanzen - die müssen vor dem Winter halt gut verpackt werden. Wir werden es sehen und auch daraus wieder lernen.

Mit Absicht haben wir Kräuter ausgewählt, die mit unserem Klima klar kommen und die, wie bereits erwähnt, in der römischen Küche zum Einsatz gekommen sind. Die Vielfalt war natürlich wesentlich größer, jedoch eben nur im Süden erfolgreich anzubauen. Erstaunlich ist schon zu sehen, wie viele dieser Kräuter auch heute noch in der deutschen Küche angewendet werden. Auch das ist wieder ein dankenswertes Erbe aus römischer Zeit.

 

Gelesen 11121 mal Stand: 02.09.2015